Selbstregulation für Schulbereitschaft

Die Roger Federer Foundation unterstützt seit September 2018 das Förderprogramm zur Selbstregulation in Schule und Familie (FOSSA) der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). In der Schweiz sind je nach Kanton zwischen 5% und 35% eines Jahrgangs nicht schulbereit und können damit die schulischen Anforderungen nicht erfüllen. Als Folge müssen die Kinder das letzte Kindergartenjahr wiederholen oder werden einer Einschulungsklasse zugewiesen. In vielen Fällen wird bereits früh der Grundstein für schulisches und soziales Scheitern gelegt. Besonders stark sind Kinder mit sozialer Beeinträchtigungen davon betroffen und die Zahl nimmt stetig zu. Studien weisen denn auch den starken Einfluss der frühkindlichen familiären Förderung auf die Entwicklung der Kinder und damit den gelungenen Schulstart nach.

FOSSA ist ein wissenschaftlich begleitetes Programm zur Förderung von verhaltensauffälligen Kindern aus belasteten Familie in ausgewählten Kindergärten und der ersten Primarschulklasse. Das Interventionskonzept wird mittels einer Weiterbildung von Lehrpersonen und einem Hausbesuchsprogramm durchgeführt, um die Selbstregulation von benachteiligten oder vernachlässigten Kindern nach dem Eintritt ins formale Bildungssystem zu fördern. Die Roger Federer Foundation stellt dafür 500‘000 CHF über 3 Jahre zur Verfügung, um den Ansatz in 240 sozial benachteiligten Familien und 60 Schulen zu erproben.

Die Wirkungsziele sind:

  • Den Kindern gelingt die Integration im Kindergarten und in der Schullaufbahn dank besserer elterlicher Unterstützung. Die Verhaltensauffälligkeiten nehmen ab und den Kindern gelingt die Selbstregulation.

  • Eltern werden beraten und erlangen erzieherische Kompetenzen. Sie lernen ihr Kind besser schulisch zu unterstützen.

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